Traumtänzer

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Ich kann nicht schlafen, so sehr ichs auch will. Es ist ein ungleicher Kampf, der sich da nächtens im halben Dunkeln abspielt. Der Feind wird nimmermüde, immer müde bin ich. Um Mitternacht stelle ich mich auf, schwachbeinig starre ich Löcher in den schummrigen Raum, wo ist der Feind? Die Bilder, die ich sehe zerpflücken den Schlaf. Ein Elefant auf einem Bein, ein Fahrrad, das von alleine Wellenreiten kann, ein Schuh ohne Fuß darin läuft einen Asphaltweg hinunter, fünf Puppen sitzen am goldenen Strand – kein Bild darunter, kein Gedanke bei dem ich länger verweilen kann. Ich verliere Nacht um Nacht. Schlafen, schlafen, endlich Schlaf!

5 Gedanken zu “Traumtänzer

  1. Pfffff. Diese komischen Bilder prasseln mir oft auch durch den müden Kopf. Und machen mich verwirrt, statt mich in den Schlaf zu leiten. Habe in letzter Zeit angefangen, mich vor dem Schlafengehen zu meiner aktuellen Lieblingsmusik zu bewegen (nö, also tanzen kann man das nicht nennen): Ich konzentriere mich auf die Bewegungen und – scheint so, als bremse das das Bildproduktionszentrum im Kopf aus. Jedenfalls finde ich wieder leichter in den Schlaf. Ein Versuch?

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  2. Ach je! Da ich in den letzten Monaten auch sehr schlecht durchschlafen kann, habe ich folgende Methode entwickelt: Ich verlasse das Bett und lege mich in den Sitzsack mit einem guten Buch und lese – manchmal schnarchele ich nach kurzer Zeit schon weg, was okay ist, denn der Sitzsack ist bequem. Alles besser als Gedankenschleifen in dunklem Raum! 😉

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